Feltre foto Matteo Danesin
Befestigte Städte in der Provinz von Belluno

Pieve di Cadore
Details zur Route Empfohlener Zeitraum Frühling, Sommer, Herbst, Winter Telefon

Beim Sonnenuntergang bieten die Dolomiten insbesondere an klaren Sommertagen ein einzigartiges Naturschauspiel: Das Gestein nimmt eine rötlich-violette Färbung an. Dieses Phänomen wird im Ladinischen enrosadira - rosa werden - genannt.

Zwei Städte in der Provinz von Belluno rühmen sich des Titels "Città Murate del Veneto": Feltre mit seiner zurückhaltenden Schönheit und Eleganz und Pieve di Cadore. 

Feltre befindet sich im Nationalpark der Belluneser Dolomiten und ist eine Stadt, die mit ihren freskengeschmückten Palästen und der eleganten Piazza Maggiore, die von der Burg "Castello di Alboino" auf der Spitze des Hügels „Colle delle Capre" dominiert wird, reich an historischem Zeugnis ist. Sehenswert sind das Stadtmuseum, die Galerie für moderne Kunst "Carlo Rizzarda", das Diözesanmuseum für sakrale Kunst, das Theater "Teatro della Sena", in dem die Ära des großartigen venezianischen Komödienschreibers Carlo Goldoni begann sowie der archäologische Bereich unter dem Kirchplatz der Kathedrale.

Pieve di Cadore, Geburtsstadt des großen Malers Tiziano Vecellio, dessen Haus man besichtigen kann, übernahm wegen seiner strategischen geografischen Position bereits in der Römerzeit eine Bezugsrolle für das gesamte Cadore. Das Verteidigungssystem mit den Befestigungsanlagen "Monte Ricco", "Batteria Castello" und „Col Vaccher" geht auf das Ende des XIX Jahrhunderts zurück. Im Palast „Palazzo della Magnifica Comunità di Cadore" ist das archäologische Museum eingerichtet, das zu den wichtigsten Museen Venetiens zählt. In der Kirche "Santa Maria Nascente" können wertvolle Werke Tizians wie die "Madonna mit Kind" bewundert werden. Von besonderem Interesse sind der "Palazzo Jacobi-Solero" und der "Palazzo Sampieri-Vallenzasca".


In der Provinz Belluno liegen auch zwei antike und zauberhafte kleine Ortschaften, die zum Verein der Schönsten Dörfer Italiens gehören: Sottoguda mit seine etwa zwei Kilometer langen „Serrai“ Canyons, die der Fluss Pettorina in den Stein geschürft hat, und Mel mit dem Schloss Zumelle.