Vignole

Auf der Insel der "sieben Weingärten" für eine entspannende Pause

Vignole ist ein weiterer kaum bekannter Winkel der Lagune von Venedig und wird wie die nahe gelegene Insel Sant'Erasmo für Gärten und Landwirtschaft genutzt.

In der Zeit der venezianischen Republik war sie als Sommerfrischeort beliebt. Die Insel setzt sich aus zwei durch einen schmalen Kanal getrennte Inselchen zusammen. Hier leben einige wenige Einwohner in verstreut liegenden Häusern, umgeben von Gärten und Feldern.

Früher hieß die Insel Biniola oder auch "Insel der sieben Weingärten" und diente bereits den Einwohnern von Altinum und später den Venezianern als Sommerfrischeort. Das bedeutendste Gebäude auf der Insel ist die kleine Kirche Sant'Eurosia aus dem 7. Jahrhundert mit einem kleinen Glockenturm, einzigartig in der Lagune aufgrund ihrer schlichten Bauweise. Sie ist ein seltenes Beispiel für einen Glauben, der eng mit ländlichen Traditionen verbunden ist.

Bedeutend war auch die militärische Präsenz: Neben einem langgestreckten Gebäude, das einst als Munitionsdepot diente, ist Vignole über eine Brücke mit einer anderen Insel verbunden, wo sich das Fort S. Andrea befindet, im 16. Jahrhundert nach den Plänen von Michele Sanmicheli zu Verteidigungszwecken erbaut.

Vignole liegt etwa einen Kilometer östlich von Venedig und ist mit der Linie 13 der öffentlichen Verkehrsmittel ACTV leicht erreichbar.

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