Am Fuße der Bergkette

Foto Claudio Cengia
Details zur Route Empfohlener Zeitraum Frühling, Sommer, Herbst Telefon +39 0422 541052
Wenn genügend Zeit zur Verfügung steht, sollte man auch das untere Schloss von Marostica vor der Piazza degli Scacchi besichtigen.

Liebhabern des Motorradtourismus können Bergstrecken wirklich viel Genugtuung bieten, zwischen Kurven und Kehren, die das Fahrgefühl steigern, und wunderschönen Aussichten, die sich plötzlich vor einem auf tun und für ein Gefühl von Frieden und Freiheit sorgen.
Die Route durch das Vinzentiner Alpenvorland umfasst rund 130 Kilometer, wobei der Besuch zwischen Mai und September empfohlen wird. Los geht's in Vicenza, der Stadt von Palladio, die zusammen mit den palladianischen Villen Teil des Weltkulturerbes der Unesco ist. Auf der SP248 erreicht man dann die faszinierende Stadt Marostica mit ihren Stadtmauern, die in der ganzen Welt für die Schachpartie mit lebenden Figuren bekannt ist, die nur alle geraden Jahre am Stadtplatz gespielt wird.

Zurück im Sattel geht es weiter in Richtung des Altopiano dei Sette Comuni (Hochebene der sieben Gemeinden): es beginnt der Berganstieg, der durch die Orte Crosara di Marostica und Turcio bis nach Asiago führt. Hier wird für einen Besuch im Observatorium Pennar Halt gemacht, das sich der astronomischen und astrophysischen Forschung widmet und von der Universität Padua verwaltet wird.

Dann geht es weiter nach oben auf der SP76, in Richtung der Zentren von Gallio, Foza und Enego. Nach vielen Kurven durch das Valsugana (Suganertal) erreicht man die SS47, die hinab zur wunderschönen und historischen Stadt Bassano del Grappa führt, in der die Route endet. Davor muss in jedem Fall aber noch ein Stopp in Romano d'Ezzelino eingelegt werden, um das Automobilmuseum „Bonfanti-Vimar“ mit seiner renommierten Oldtimer-Sammlung zu besuchen.


Sehr eindrucksvoll ist auch die Überquerung der Valgàdena Brücke zwischen Foza und Enego: Sie ist das höchste Viadukt Italiens und die dritthöchste Brücke Europas.