Der Weg des heiligen Antonius

Details zur Route Empfohlener Zeitraum Frühling, Sommer, Herbst, Winter Telefon+39 392 8852228
Zu Fuß, mit dem Auto, mit dem Rad

Begeben Sie sich auf die Spuren des heiligen Antonius, um in Padua inmitten der spirituellen Ausstrahlung dieses Mannes aus dem 13. Jhdt. Schätze von unglaublichem Wert zu entdecken. 
Der Weg in den Fußstapfen dieses Heiligen beginnt an der Wallfahrtskirche Noce di Camposampiero. Legenden zu Folge wurde diese Kirche genau an dem Ort errichtet, an dem Antonius eine denkwürdige Predigt gehalten hatte, an die ein Altarbild aus dem Jahr 1486 erinnert. Ein Freskenzyklus von Girolamo del Santo, einem Maler aus dem 16. Jhdt., berichtet über die Wunder, die der Heilige zu Lebzeiten vollbracht hat.

Nach einem langen und malerischen Wegstück durch die Landschaft nördlich von Padua erreicht man einen Außenbezirk mit dem Namen "Arcella", wo sich die Edicola di S. Antonio befindet. Das ist der Punkt, wo der Wagen mit dem Heiligen von Camposampiero kommend den Weg zur Wallfahrtskirche Povere Donne, dem so genannten "Santuario Antoniano", genommen hatte, wo der Heilige am 13. Juni 1231 verstarb.

Durch die Porta Ponte Molino erreicht man die Altstadt von Padua, und nach zwei Kilometern steht man vor der imposanten, dem Heiligen gewidmeten Basilika. Dieser eindrucksvolle Bau wurde 1232, ein Jahr nach seinem Tod, errichtet und zeigt lombardische, toskanische und byzantinische Stilrichtungen, während die acht Kuppeln und die beiden Glockentürme orientalisch angehaucht sind. In ihrem Inneren befindet sich die so genannte "Arca" (Arche) mit den sterblichen Überresten des heiligen Antonius.

Eine Geste verbindet alle Gläubigen, die an diesen Ort kommen: Für einige Augenblicke streichen sie mit der Hand über den Grabstein, während sie schweigend um die Fürsprache des Heiligen beten.

Neben der Basilika liegt das Kloster mit seinen herrlichen Kreuzgängen, und Piazza del Santo ist von eindrucksvollen Gebäuden umgeben, darunter dem Oratorio S. Giorgio, der Familienkapelle mit tollen Fresken, der Scuola del Santo und dem Museo Antoniano (Antonius-Museum).


Gemäß den authentischsten Pilgertraditionen hinterlassen auch die Mönche von Camposanpiero den Pilgern, die von hier zur Pilgerreise aufbrechen, ein regelrechtes „Pilgerzeugnis“, auf denen die Heiligtümer vermerkt sind, die diese besuchen