Valle Imperina

Details zur Route Empfohlener Zeitraum Sommer Telefon+39 0439 3328
Die Anreise erfolgt über die Staatsstraße Agordina. Das Auto kann beim Bergwerk (Ortschaft Le Campe) geparkt werden. Danach geht es zu Fuß weiter (Fußgängerbrücke über den Cordevole Bach).

Das Bergbauzentrum Valle Imperina liegt im Gemeindegebiet von Rivamonte Agordino (in der Provinz Belluno) und ist mit seiner fast sechs Jahrhunderte langen Bergbaugeschichte einer der wichtigsten Schauplätze des Nationalparks der Belluneser Dolomiten. 
Inmitten einer üppigen Vegetation lieferte das Bergwerk Valle Imperina Kupfer für die Industrie und stellte eines der wichtigsten Bergbauzentren Venetiens dar.

Um das Leben hunderter von Männern nachzuvollziehen, das von Schweiß und Mühen gekennzeichnet war, reicht es aus, das alte Bergwerk zu besichtigen und den Spuren der Bergmänner zu folgen.

Man beginnt am Besucherzentrum "Uomini della Valle Imperina" (Männer des Imperina-Tals), das in einem ehemaligen Wasserkraftwerk zur Versorgung des Bergwerks untergebracht ist. Im Besucherzentrum wurde eine Dauerausstellung über den Bergbau eingerichtet. Ganz in der Nähe liegt das Gebäude der "Forni Fusori" (Schmelzöfen), des Wahrzeichens des Bergwerks und eines der außerordentlichsten Beispiele der Industriearchäologie Venetiens. 
Im Anschluss daran erreicht man das "Ostello" in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, das zunächst als Magazin und später als Schlafsaal für die Bergmänner fungierte.

Von hier aus hat der Besucher die Möglichkeit, zwischen zwei langen Themenwegen zu wählen: die so genannte "Via degli Ospizi" (Hospiz-Weg), die entlang des Wildbaches Cordevole bis zur Kartause Vedana führt, oder den "Sentiero della Montagna dimenticata"(Weg des vergessenen Berges), der zum ehemaligen Quecksilberbergwerk in Vallalta bringt.


Um einen Eindruck vom harten mühevollen und schweißtreibenden Leben der Grubenarbeiter kann man die alten Konstruktionen und die Stollen der Grubenarbeiter besichtigen.