Foto archivio Consorzio Vicenza è
Die Madonna von Monte Berico

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Details zur Route Empfohlener Zeitraum Frühling, Sommer, Herbst, Winter Telefon+39 0444 559411
Auf dem Gipfel des Monte Berico, der Berg, der den Südwesten der Stadt Vicenza beherrscht, befindet sich das bekannteste und am häufigsten besuchte Heiligtum Venedigs, das sich dem Marienkult widmet.

Seine Ursprünge sind mit den Erscheinungen der Heiligen Jungfrau an diesem Ort verbunden: die erste 1426, die zweite im darauffolgenden Jahr. Es waren damals schwierige Jahre für Vicenza, da es von der schrecklichen Pest heimgesucht wurde. Die Tradition besagt, dass bei beiden Erscheinungen die Madonna ein junges Mädchen als Sprachrohr nutzte: Sie bat um den Bau einer ihr gewidmeten Kirche und versprach zum Dank, die Pest zu beenden. Und so geschah es. Seit diesem Tag pilgern Gläubige der ganzen Welt zu diesem heiligen Ort.

Das monumentale Bauwerk ist das Ergebnis zweier aufeinanderfolgender Konstruktionen, eine im gotischen und eine im barocken Stil. Vor der Nordfassade erstreckt sich die Piazzale della Vittoria, eine Aussichtsterrasse, von der aus man den Blick auf die lieblichen Landschaften der Berici-Hügel wandern lassen kann.

Zwei Wege führen zum Wallfahrtsort der Madonna von Monte Berico. Ausgehend vom Fuß der Berge kann man den Weg der „Bogengänge" wählen, ein Spaziergang, der einen Blick auf die Stadt ermöglicht, über ca. 700 Meter langen Bogengängen führt und eine kleine Ebene mit einer kleinen Kapelle bereithält, die die 15 Mysterien und das Ave Maria des Rosenkranzes symbolisiert.

Das Denkmal Arco delle Scalette, das zu Ehren der Heiligen Jungfrau auf dem Fraccon-Platz in Vicenza errichtet wurde, ist der Ausgangspunkt des malerischen Treppenwegs mit 192 Stufen.

Das Gebäude von Monte Berico bewahrt in seinem Inneren zahlreiche Kunstwerke auf, darunter das berühmte „Gastmahl beim S. Gregorio Magno" von Paolo Veronese, ein Werk, das man antiken Refektorium der Servitenbrüder bewundern kann, die das Heiligtum seit dem vierten Jahrhundert verwalten.

In dem Bereich über dem alten Refektorium kann man das Museum mit den Weihegeschenken von 1400 bis 1900 und historisch-künstlerische Schätze betrachten, wie zum Beispiel antike Möbel, heilige Gegenstände und Wände.


Im Raum über dem Refektorium kann das Museum besucht werden, in dem die Exvoten und das kunsthistorische Erbe der heiligen Stätte, beispielsweise antike Möbel, heilige Objekte und Paramente aufbewahrt werden.