Die venezianische Kunst findet man auch im Ausland, in Wien, in New York, in München, in London, in Paris: Beweis für die Würdigung als Meilenstein in der abendländischen Kunstgeschichte.

Eine beeindruckende Menge von Gemälden und Skulpturen sowie Werken aus weniger anerkannten Kunstrichtungen in bestem Zustand befindet sich vor allem in den Museen: von der Galleria dell'Accademia,  in Venedig im Staatsbesitz, bis hin zu den städtischen Museen in Venedig, Verona, Vicenza, Treviso und Padua, hier kann man die wunderbare Cappella Scrovegni von Giotto sehen, bis hin zu weniger bedeutenden Zentren und privaten Sammlungen.

Wichtig ist aber auch die Menge von Kunstschätzen, die in Form von öffentlichen Strukturen und anfänglich privaten Gebäuden ihren Ausdruck finden, wie den Villen Venetiens: ein typisches Beispiel sind die Fresken von Paolo Veronese in der Villa Barbaro di Maser in Asolo. Ebenso sind die Kunstschätze in Form von Einrichtungen oder Kultgegenständen in den Klöstern und Kirchen von immenser Bedeutung: die Mosaiken der Markuskirche, die Altarretabel des Giorgione in Castelfranco, die Assunta von Tiziano der Frari-Kirche in Venedig oder die zahlreichen Gemälde von Veronese und Tintoretto in den venezianischen Kirchen.

Spezialisierte Museen und spezialisierte Abschnitte in den Stadtmuseen geben Aufschluss über die Kreativität Venetiens in Kunstrichtungen, wie die Goldschmiedekunst, der Kunstdruck, die Bearbeitung von Glas und Stoffen.