Hochebene Cansiglio

Details zur Route Empfohlener Zeitraum Frühling, Sommer, Herbst Telefon+39 0438 585487

Zu Fuß, mit dem Pferd oder mit dem Moutainbike

Die Hochebene Cansiglio im Voralpengebiet erstreckt sich über etwa 7 000 Hektar in einem natürlichen Becken zwischen Venetien und Friaul-Julisch Venetien mit den Provinzen Belluno, Treviso und Pordenone. Die Erhebungen Monte PizzocCroseraz und Millifret erreichen am höchsten Punkt, dem Gruppo del Cavallo, eine Höhe von 2 251 Metern. 

Dieser wunderschöne Buchen- und Tannenwald ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel von Wander- und Naturfreaks, eignet sich aber auch herrlich, um sich auf den Wiesen die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und die Spezialitäten der lokalen Küche kennen zu lernen. Unzählige Wege führen durch diese Wälder, und sie können sowohl zu Fuß als auch zu Pferd, mit dem Mountainbike oder im Winter mit den Schneeschuhen bewältigt werden. 

Das Karstgestein des Cansiglio wartet mit Dolinen und oft sehr beeindruckenden Karstbrunnen auf. Dazu zählen der "Bus de la Lum" (Lichtloch) mit 185 Metern Tiefe und der Bus della Genziana mit 582 Metern Tiefe, ein wunderbares Schluchten-Naturgebiet. Der Cansiglio war bereits in der Antike besiedelt und diente während des Zweiten Weltkriegs als Rückzug für den Widerstand. Seit dem frühen 19. Jahrhundert ist hier auch eine germanische Volksgruppe, die Zimbern, ansässig. Ihre Kultur kann man in den Dörfern Campon und Pian Osteria sowie im ethnografischen Museum im historischen Gebäude von Pian Osteria kennen lernen.


Der Bosco da Reme

Während der Seerepublik Venedig wurden die Eichenwälder des Cansiglio-Tals für die Herstellung von Rudern, Bauholz und die Kohlenherstellung benutzt. Im Jahr 1548 sanktionierte der Rat der Zehn, dass der Wald "Gran Bosco de Reme di San Marco" für die Herstellung der Rudern für die Galeeren und und das Holz für die Schiffswerft benutzt wird.