Die Grotten des Oliero

Details zur Route Empfohlener Zeitraum Sommer Telefon+39 0424 558250

Bequeme Kleidung und Schuhe für rutschigen Untergrund anziehen

Tief unter der Erde bei den Grotten des Oliero kann man einen wahren Abenteurertag mit Fackel in der Hand und Helm auf dem Kopf erleben. Diese Karsthöhlen liegen in der Gemeinde Valstagna und entstanden vor tausenden von Jahren durch die Kraft des Wassers. 
Die vier öffentlich zugänglichen Grotten liegen inmitten eines Naturparks. Aus den zwei unteren entspringt der Fluss Oliero, die zwei oberen waren früher Mündungen der gleichen Quellen, sind jedoch ausgetrocknet. Der Besuch des Parks führt zunächst auf einem Pfad zum Covolo degli assassini (Mörderkofel) und zum Covolo delle sorelle (Schwesternkofel), die von sehr hohen Felswänden überragt werden. Die Felsen sind dicht bewachsen, und besonders schön ist hier die Schopfige Teufelskralle.

Nun geht der Weg abwärts bis zum Becken zwischen den zwei Hauptgrotten, das vollständig von frischem Quellwasser umgeben ist und inmitten des Grüns uralter Pflanzen liegt. Hier befindet sich die niedrige und breite Öffnung des Covolo dei Siori, nach dem Entdecker, der sie im Jahr 1822 erkundete, auch Grotta Parolini genannt. Während einer etwa 30-minütigen Bootsfahrt kann man alle Geheimnisse dieser unterirdischen Welt entdecken, wo ein seltenes lebendes Fossil Unterschlupf gefunden hat: Proteus, eine Grottenamphibie, die nur in den Karsthöhlen der Gegend um Triest und in Slowenien vorkommt. Ein besonders beeindruckendes Spektakel bietet die so genannte Sala della colata („Gegossener Raum"), eine Vielzahl an Alabaster-Stalaktiten mit gut 14 Metern Höhe, die durch die unterschiedlichen Formen und Farbtöne faszinieren.


Ein besonderes Spektakel bietet die Sala della Colata, eine gut 14 m hohe Alabaster-Stalaktiten-Kaskade, die mit ihrer Vielfalt an Formen und Farben bezaubert. Für den Besuch wird bequeme Kleidung oder Trekking-Ausrüstung empfohlen (die Lufttemperatur in der Grotte beträgt 12°C). Die Grotten sind vom November bis Februar für die Besucher geschlossen.