Sowohl Villa Rossi als auch der Garten Jacquard wurden ab 1860 im Auftrag des Industriellen Alessandro Rossi errichtet.

In der Gemeinde Schio am Fuße der Vizentiner Berge findet sich der spätromanische Garten Jaquard. Der Architekt Caregaro Negrin hat hier wohlwissend neue Elemente hinzugefügt und dabei eine beeindruckende Harmonie zwischen den bereits bestehenden und den neuen Elementen geschaffen. Wichtigstes Merkmal dieses Gartens ist das halbrunde Gewächshaus, das sich im hinteren Teil des Gartens auftut und ein System von Grotten und hängenden Gärten darstellt. Der Garten Jacquard zeichnet sich vor allem aber durch seinen architektonischen Eklektizismus sowie die Vielzahl an exotischen Pflanzen aus.

In der nahe gelegenen Gemeinde Santorso am Fuße des Monte Summano kann man hingegen den Park der Villa Rossi besuchen. Dieser Park wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt und erstreckt sich über eine Gesamtfläche von fast 39 Hektar. Er ist besonders reich an verschiedenen Pflanzenarten und spiegelt so die Mode seiner Zeit wieder, im eigenen Garten exotische Pflanzen zur Schau zu stellen.

Der Park ist unterteilt in einen oberen Bereich, der „delle Rive“ genannt wird und einst landwirtschaftlich genutzt wurde, und einen repräsentativeren unteren Bereich, der als „del Laghetto“ bezeichnet wird und zwischen imposanten, jahrhundertealten Bäumen dem Namen entsprechenden auch einen Teich umfasst.