Caorle zwischen Religion und Kunst

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Caorle ist nicht nur für seine schönen Strände berühmt, sondern bietet auch ein altes und malerisches Altstadtzentrum mit zahlreichen interessanten weltlichen Gebäuden und religiösen Kultstätten.

Auf der Piazza Vescovado, dem Herzen der Stadt, befindet sich der Dom des Hl. Stephanus, der im Jahr 1038 über den Resten der alten Marienkirche aus dem 8. Jahrhundert errichtet wurde.

Im Inneren finden sich Skulpturen, Gemälde und Fresken von unschätzbarem Wert, darunter auch das Altarbild Pala d'Oro, das sich hinter dem Hochaltar befindet. Dieses im byzantinischen Stil gehaltene Werk aus dem 8. Jahrhundert soll Legenden zufolge ein Geschenk von Caterina Cornaro, der Königin von Zypern, sein.

Der Dom wurde im romanisch-venezianischen Baustil errichtet, während der wunderschöne Turm, der sich nur wenige Meter entfernt befindet, ein für die Region Venetien einzigartiges Beispiel der Verbindung von romanischen und byzantinischen Elementen darstellt.

Das Wahrzeichen von Caorle erstreckt sich imposant über 48 Meter in den Himmel und wird von Säulen und Bogen im Stil der Stadt Ravenna geziert. Über eine Wendeltreppe kann man den Turm besteigen und die herrliche Aussicht über Strände und Hinterland genießen.

Wenn man Richtung Strandpromenade weitergeht, kommt man links zur Wallfahrtskirche Madonna dell'Angelo, der Schutzpatronin der Fischer, die auch als Chiesa della Madonnina bekannt ist und am östlichen Ende des Damms von Caorle steht.

Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um die älteste Kirche der Stadt, die im 6. Jahrhundert von den im Zuge der Völkerwanderung flüchtenden Bewohnern von Concordia hier erbaut wurde.


Kleines Venedig
Ein Spaziergang durch das Zentrum von Caorle reicht, um zu verstehen, warum es in der ganzen Welt auch als „Kleines Venedig“ bekannt ist. Zwischen den typischen venezianischen kleinen Gässchen und Plätzen, gleicht es einem Salon unter freiem Himmel, wie die Piazza Vescovado, die mit den traditionellen venezianischen Trachyt-Steinen gepflastert ist.