Die Abtei von Follina

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Die Wallfahrtskirche kann nur zu Fuß erreicht werden.

Follina, eine kleine Ortschaft am Fuße der Voralpen von Treviso und Belluno, ist ein Fokus für den Kreis des religiösen Tourismus, der auf Entdeckung von an Spiritualität und Verehrung reichen Orten mit großem künstlerischem Wert führt. Hier befindet sich einer der schönsten sakralen Bauten von Venetien: Die Abtei Santa Maria.

Die heutige Zisterzienserbasilika mit einem Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes wurde zwischen 1305 und 1335 auf einem bestehenden Benediktinerbauwerk aus dem XII Jahrhundert errichtet.

Im Jahr 1915 wurde die Pfarre den Serviten zugesprochen, die sich um die spirituelle und künstlerische Sorge des Klosters kümmerten. Heute ist die Basilika von Follina eine authentische Oase des Gebetes und der Kontemplation und ein Ort großen künstlerischen Interesses.

Die Fassade deutet den inneren Grundriss der Kirche an: Drei Schiffe, die durch mächtige Säulen geteilt werden, die Spitzbögen tragen und von den Fenstern und den Rosetten der Fassade beleuchtet werden.

In der Mitte befindet sich das hölzerne Altarbild mit der Statue der „Madonna del Sacro Calice“ aus Sandstein, die Gegenstand von Verehrung und Ziel von Pilgerreisen ist.

Der älteste Bau des Komplexes ist der romanische Glockenturm mit quadratischem Grundriss, der sich auf dem Kreuzungspunkt des Hauptschiffs mit dem rechten Querschiff erhebt.

Von großem Wert ist der Kreuzgang, der im Jahr 1268 errichtet wurde. Ein interessantes Detail sind die kleinen Arkaden des Bogengangs, die von kleinen einfachen oder Doppelsäulen mit unterschiedlichen Schäften und Kapitellen getragen werden. 


Ein besonderes Prachtstück ist der Kreuzgang, der 1268 errichtet wurde. Von großer Besonderheit sind die Arkaden des Laubengangs, die sowohl von einzelnen als auch von Doppelsäulen gestützt und mit verschiedenen Schäften und Kapitälen versehen sind. Architektonisch interessant ist auch der Chiostrino dell’Abate (der kleine Kreuzgang des Abtes), ein Säulenflügel mit Laubengang, an deren beide Seiten eine gewölbte Loge auf kleinen Säulen verläuft.